Dilemma im Generationswechsel
Wie lassen sich traditionelle Werte mit der digitalen Welt vereinen, ohne die „Seele des Unternehmens“ zu verkaufen?
Vor dieser Herausforderung stehen aktuell viele InhaberInnen aus familiengeführten Unternehmen. Diese, meist zur Nachkriegsgeneration gehörenden EntscheiderInnen, sind dabei, den Generationswechsel vorzubereiten und stehen in einem wesentlichen Spannungsfeld:
Wie transportiere ich die Digitalisierung mit den damit verbundenen Werten der modernen Führung in mein traditionsreiches Unternehmen?
Eine maßgebliche Aufgabe in dieser Phase ist es für die UnternehmerInnen, die eigene Nachfolge frühzeitig zu regeln. Dabei sollten Sie sich mit folgenden Fragen beschäftigen:
- Wie will ich meine Nachfolge regeln: Durch die eigene Familie oder eine externe Besetzung?
- In welcher Situation befindet sich das Unternehmen wirtschaftlich? Wie ist die aktuelle Marktlage? Und die damit verbundene Entscheidung: Sanieren oder verwalten?
- Wenn ich mich für eine Familienbesetzung entscheide: Wie setze ich meine/n NachfolgerIn ein? Wie baue ich sie/ihn step by step auf, auch im Hinblick auf die strategische Außen- und Innendarstellung? In welchem Zeitfenster soll dies geschehen?
- Bei einer externen Besetzung: Wie kommuniziere ich das intern bzw. extern? Welche/n BeraterIn mit welcher Expertise ziehe ich mir hinzu? Auch hier gilt es, den Zeitpunkt sowie die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu klären. Außerdem die Frage: Wie binde ich den/die externe/n ManagerIn an das Unternehmen? (durch Beteiligung o.ä.)
Nicolaus von Heyden-Linden ist Executive Search Personalberater bei division one. Sein Fokus liegt auf mittelständischen Familienunternehmen und Konzernen. Damit ist er Begleiter einer optimalen Nachfolgeregelung, wenn InhaberInnen sich aus dem Geschäft zurückziehen und gleichzeitig Zeitzeuge, Vermittler und Beobachter im Generationswechsel. Er fungiert in diesem unternehmerischen Entscheidungsprozess als wichtiger Sparringspartner und kennt die Hindernisse, Konflikte und Ängste, wenn die finalen Beschlüsse bevorstehen:
„Wie geht es jetzt mit meinem Unternehmen weiter?“
Seine Erfahrung: Die Nachfolgeplanung wird oft durch die verschiedenen, auch generationsbedingten, Erfahrungswerte, Hintergründe und Perspektiven der StellenInhaberInnen und den NeuanwärterInnen erschwert – häufige Ursache ist der Mangel an Verständnis gegenüber der anderen Person – sei es die eigene Familie oder externe Manager. Erschwerend kommt das Mitspracherecht der Familienzweige, Beiräte, Stiftungen oder Banken hinzu, weshalb in den Entscheidungsprozess der Nachfolgeregelung meist auch Kanzleien oder Unternehmensberatungen involviert sind.
Personalberater wie von Heyden-Linden begleiten diesen Prozess von Anfang bis Ende mit langjähriger Erfahrung und Expertise. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit: Eine 100-prozentige Vertrauensbasis, Kommunikation und Diskretion zwischen BeraterIn und InhaberIn.